es ist ja nicht ganz leicht, ein mensch zu sein
und manchmal möchte ich vor wahnsinn schrei'n
ich lauf durch strassen voller zuversicht
dann plötzlich ist da wieder gar kein licht
durch meine adern fließt das rote blut
und andern menschen geht es nicht so gut
ich lasse immer frische luft herein
und eines tages auch gevatter hein
oh ich weiß, die schweinereien
die hier jeden tag passieren
sind eigentlich kaum zu verzeihen
doch das kann mich nicht kurieren
süchtig
ich bin süchtig
nach dem leben
nach der welt
es ist ja nicht ganz leicht, ein mensch zu sein
zwischen den welten und mit sich allein
manchmal ist mir, als hätt ich gold im schuh
und dann wieder schlägt das schicksal zu
in meinen adern fließt das rote blut
mein kopf funkt eine wahre bilderflut
ich rieche dich und seh das morgenrot
oh ja, es gibt ein leben vor dem tod
oh ich weiß, die schweinereien
die hier jeden tag passieren
sind eigentlich kaum zu verzeihen
doch das kann mich nicht kurieren
süchtig - ich bin süchtig
nach dem leben
nach der welt
süchtig - abartig süchtig
nach dem leben
nach der welt
kierkegaard und schopenhauer hatten beide recht
zwangsläufig und auf die dauer endet vieles schlecht
doch man muss auch sagen, dass das leben sich nicht ziert
in wirklichkeit ist ALLES drin und das wird krass serviert
süchtig - ich bin süchtig
nach dem leben
nach der welt
süchtig - abartig süchtig
nach dem leben
nach der welt